Nora Zeinar

Zu Beginn des Schuljahres war Zeinar sehr schnell klar, dass sie als Abschlussarbeit Frauen- und Männertorsi als ihr Thema wählen würde. Da sie der weibliche sowie der männliche Körper fasziniert und sie diese besonders wandlungsfähig findet, wurde das Sujet für Zeinar deutlich. Um sich stärker auf Details zu konzentrieren, wählte sie den Werkschautitel „Fragmente von Mann und Frau“.  Sie wählte verschiedene weibliche sowie männliche Voll-Skulpturen durch unterschiedliche Bewegungen und Ausstrahlungen. Schlussendlich wollte sie sich nicht auf eine Begrenzung der Gendanken festlegen. Als sie auf der Suche nach einem neuen Stein war, überraschte sie immer wieder die Fantasie.

„Beim Betrachten des Steines aus allen Perspektiven überlegt ich mir, was sich darin verbirgt.“

Nora Zeinar

Schließlich entschied Zeinar sich dazu die Figuren in Bewegungen darzustellen. Durch den physischen Prozess der Gestaltung eines Steines hat die junge Künstlerin ein breiteres Wissen über die Anatomie des menschlichen Körpers in Bewegung in den fluide wirkenden Skulpturen eingefangen. Der Umgang mit der Weichheit der Bewegung von menschlichen Körpern und dem rohen Stein lässt für die aufstrebende Künstlerin die gegensätzliche Welt zu einer sinnlichen Einheit verschmelzen.

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